Stoppt den Ausverkauf unserer Stadt!  
  |Startseite| |Kontakt| |Impressum|
 
Aktuell
Achse der Demokratie
Unterstützer
Termine
Argumente
Presse
Download
Verweise
 

(Re)Kommunalisierung statt Privatisierung

 

Alternativen zum Liberalisierungs- und Privatisierungswahn in Europa

Konferenz am 19. April 2008 in Leipzig (Neues Rathaus)

 

Durch die Liberalisierungspolitik der EU und leere öffentliche Kassen geraten immer mehr Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge unter Druck. Doch der Unmut über die Ergebnisse der Privatisierungspolitik wächst: Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung wollen beispielsweise, dass die Deutsche Bahn in öffentlichem Eigentum bleibt. Bei einem Bürgerbegehren in Leipzig sprachen sich Ende Januar 2008 fast 150.000 Menschen, das waren 87,4 Prozent der abgegebenen Stimmen, für den Erhalt kommunalen Eigentums aus. Und immer mehr Städte denken über die Rekommunalisierung öffentlicher Aufgaben nach.

Die Konferenz geht der Frage nach, wie sich der wachsende Liberalisierungs- und Privatisierungsdruck in den Kommunen auswirkt und wie ihm begegnet werden kann. Unter welchen Bedingungen können Bürgerbegehren zum Erhalt der kommunalen Daseinsvorsorge erfolgreich sein? Wie kann man Privatisierungen wieder rückgängig machen? Was kann man tun, um den Protest gegen die Privatisierungspolitik europaweit zu stärken? Gibt es Beispiele, an denen man sich im Kampf um soziale Rechte (z.B. Recht auf Wohnen, Recht auf Mobilität) orientieren kann?

 

10.00 Uhr

Eröffnung/Begrüssung
(Dr. Ilse Lauter, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE.Leipzig)   
 

Öffentliche Güter verteidigen und ausbauen.

 

ReferentInnen:

Schluß mit der Kommerzialisierung aller Lebensbereiche.
Sahra Wagenknecht (MdEP)

Das Beispiel Leipzig.
Mike Nagler (Bürgerinitiative „Stoppt den Ausverkauf unserer Stadt“)                                 

Das Beispiel Trondheim.
Asbjorn Wahl (Attac Norwegen)
 

Privatisierungswahn stoppen. Aber wie?


11.00 - 12.00 Uhr


Mobilität für alle erkämpfen. Alternativen zur Privatisierung der Deutschen Bahn und des ÖPNV

ReferentInnen:

Tim Engartner (Promotionsstipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Universität Köln)
Leslie Franke (Regisseurin des Films „Bahn unterm Hammer“)
Helmuth Markov (MdEP)
 

12.00 - 13.00 Uhr

Mittagspause


13.00 - 14.00 Uhr


Wohnungsverkäufe verhindern. Recht auf Wohnen durchsetzen

ReferentInnen:

Dr. Andrej Holm (Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berliner Mietergemeinschaft)
N.N. (Freiburg)
 

14.00 - 15.00 Uhr

Soziale Daseinsvorsorge ist keine Ware

ReferentInnen:

Dr. Dietmar Pellmann (MdL Sachsen, DIE LINKE)
Jürgen Klute (Mitglied im Vorstand der Partei DIE LINKE)
Ryszard Pratkowski (Vorstandsmitglied attac Polen)
 

15.00 - 17.00 Uhr

 

(Re)Kommunalisierung statt Privatisierung

Podiumsdiskussion mit VertreterInnen von:

DGB-Bundesvorstand (Annelie Buntenbach, angefragt)
Die Linke (EU: Sahra Wagenknecht, MdEP)
Die Linke (lokal: Dr. Ilse Lauter, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE. Leipzig)
Soziale Bewegungen (Pfarrer Christian Führer, angefragt)
Oberbürgermeister Burkhard Jung (angefragt)
Vertreter einer Kommune, die rekommunalisiert hat (angefragt)   

Moderation: Dr. Helge-Heinz Heinker (Journalist, Leipzig) 

 

Die Konferenz wird gemeinsam von der Linksfraktion im Europaparlament GUE/NGL, der Linksfraktion  im Stadtrat zu Leipzig und dem Stadtverband Leipzig der Partei DIE LINKE. veranstaltet. Sie findet am Samstag, den 19. April 2008, von 10.00-17.00 Uhr im Neuen Rathaus zu Leipzig (Martin-Luther-Ring), Ratsplenarsaal, statt.

 

Die Diskussionsbeiträge sollten mit Ausnahme des Einführungsreferates von Sahra Wagenknecht den Umfang von 10 Minuten nicht überschreiten, damit anschließend jeweils genug Zeit zu Anfragen und Diskussion bleibt.